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Die Freizeitpark- und Achterbahnenseite

 

EP-Sommerparty 28.07.2012

 

 

Nach langer Vorfreude ging es in der Nacht vom 27.07. auf den 28.07. endlich los in den Europapark.

Am Samstag stand fahren, fahren, fahren auf dem Programm, da der Park und die Fahrgeschäfte (mit Ausnahme von Silver Star) bis 24.00 geöffnet hatten.
Aber beginnen wir mal von vorne:

Noch recht verschlafen ging es morgens, nach dem Zeltaufbau auf dem Campingplatz vom Camp Resort, in den Park.

Da dieses Mal die beiden Parksonliner Andreas und Christine dabei waren, führte der erste Weg zur Eurosat. Auf dem Weg dorthin fiel schon die recht üppige Warteschlange von Volo da Vinci ins Auge und uns schwante, dass es an diesem Tag sehr voll werden würde.

Aber damit rechnet man ja, wenn man zu so einer Veranstaltung fährt.

Bei der Eurosat angekommen, stand das fahrwütige Volk bis außerhalb des Wartebereiches an.
Ein Blick um die Ecke enthüllte eine noch enormere Warteschlange bei Silver Star. Der ganze Vorplatz vor dem Wartebereich war mit Menschen gefüllt.

Kurzerhand entschlossen wir uns, zunächst mal unsere knurrenden Mägen zu beschwichtigen und erwischten eine gute Zeit beim Foodloop.
Ohne Anstehen konnten wir direkt an einem tollen Tisch platz nehmen.
Wer das Foodloop kennt,weiß,dass es sehr beliebt und um die Mittagszeit eine der Hauptattraktionen des Parks ist.

 


Das Essen fährt durch einen Looping zum Tisch.
Nachdem wir, nun mit vollen Bäuchen, gerade wieder aufbrechen wollten, lief uns einer der Geschäftsführer des Europaparks über den Weg: Jürgen Mack:

 


Wir grüßten artig und setzten unseren Weg fort zu Wodan. Unsere Hoffnung war der Singlerider-Eingang.
Und tatsächlich war dort zu unserer Freude nicht so viel los und schon nach einer viertel Stunde eroberten wir die Bahn.
Wodan hat mal wieder alles gegeben und wir rasten mit Hochgeschwindigkeit durch die isländische Mythologie.
Wie sich herausstellte, ist Achterbahn fahren wohl der angenehmste Wecker, den es gibt.
Einer Fahrt mit dem Blue Fire konnten wir ebenfalls nicht widerstehen und hatten wiederum Glück beim Singlerider-Eingang.

Inzwischen war es Mittag und an den Fahrgeschäften leerte es sich etwas und wir nutzten die Zeit und die Mittagshitze, um bei unseren ersten Fahrten bei der Eurosat und dem Silver Star "durchzulüften".
Nach diversen Fahrten ging es weiter zur Euromir, Pegasus (dort war es ganz leer, sodaß wir ein paar mal sitzen bleiben durften) und Alpenexpress Enzian.
Auffällig war die gute Stimmung der Operator bei der Euromir. Ganz offensichtlich haben die Jungs Spaß an ihrer Arbeit und haben den ein oder anderen von uns mit ein paar flotten Sprüchen belegt.
Weiter so!
Ebenfalls war das Team vom Silver Star wieder einmal herausragend. Sehr schnelle Abfertigung, gute Allgemeinstimmung, hoher Sicherheitsstandard - so soll es sein!
Und wo wir schon einmal loben, wollen wir auch Bianca, die Teamleaderin von Wodan erwähnen, die uns auch dieses Mal wieder ganz herzlich empfangen hat.
Einen kleinen, aber doch recht wichtigen Kritikpunkt hätten wir bei dem Team der Eurosat: Hier wurden die Bügel nicht kontrolliert und man hatte den Eindruck, dass es einfach nur schnell gehen sollte mit der Abfertigung.
Das sollte sich ändern.

Bei einem Snack im Fjord-Restaurant, trafen wir zufällig auf Roland Mack, Geschäftsführer Europapark und Präsident des Verbandes International Association of Amusement Parks and Attractions, und kamen ins Gespräch.

 


So wissen wir nun aus erster Quelle, daß 2014 die 12. Achterbahn des Euroaparks eröffnet wird. Eine ganz neue Art von Achterbahn, die es bisher so noch nicht gibt.
Es wird ein Mix aus Themenfahrt und Achterbahn werden. Die dunklen Abschnitte werden eher eine Themenfahrt und die, die außerhalb liegen, die eigentliche Achterbahnfahrt. Das Antrienbssystem wird ein Launch sein und das bei einer Hängeachterbahn.
Wir sind jetzt schon ganz gespannt und würden die Zeit gerne vordrehen, aber da so etwas ja leider nicht geht, müssen wir uns wohl oder übel noch gedulden.
Ein weiterer Punkt des Spontaninterviews waren die GEMA-Gebühren, die ja demnächst sehr saftig ausfallen sollen. Das könnte ein Problem für den Park darstellen.
Wir hoffen nicht nur für den Europapark, sondern auch für alle anderen Institutionen, die GEMA Gebühren zahlen müssen, dass das Vorhaben der GEMA so nicht durchgesetzt und eine moderate Lösung gefunden wird.
Zur Zeit zahlt der Europapark nur für die GEMA 85.000 Euro im Jahr.
Das ist schon eine ordentliche Stange Geld.
Da die Neugier offenbar nicht nur unsererseits bestand, wurden natürlich auch wir einiges von Herrn Mack gefragt.
Wie wir dazu gekommen sind den Europapark zu besuchen, welche Angebote des Parks wir hauptsächlich nutzen, ob wir auch außerhalb der Hauptsaison den Park besuchen, welche Bahnen unsere liebsten sind und natürlich wie das neue Hotel Bell Rock bei uns ankommt.
Es war ein wirklich sehr entspanntes Gespräch und wir können nur sagen, dass Herr Mack ein Geschäftsmann durch und durch ist, der mit Leib und Seele seinen Park führt und dazu auch noch sehr sympathisch und "echt" geblieben ist.
Vielen Dank dafür, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben!

Nach diesem aufregenden Interview wollte sich Parksonlinerin Christine erstmal bei einer Fahrt mit dem Silver Star entspannen.
Dies gelang ihr nicht wirklich, da sie direkt neben Sängerin Loona in der Bahn Platz nehmen durfte. Man trifft ja nicht jeden Tag Promis!
Da Loona aber schon in der Bahn Partystimmung verbreitete, war die Aufregung schnell vergessen und die Fahrt mal wieder erstklassig.
Ein gemeinsames "Actionfoto" war Ehrensache:

 



Nach all der Aufregung ließen wir es etwas ruhiger angehen und schipperten mit der Elfenfahrt.

 

 

 

 



Nach der Erholung waren wir wieder komplett einsatzbereit und schlenderten zum nächsten Highlight des Tages: Dinner in the Sky.
Hierbei handelt es sich um eine in 60 m Höhe schwebende Tafelrunde mit einem atemberaubenden Blick über den Europapark.

 


Im Vorfeld hatten wir dieses Event gebucht und warteten nun am Tor zum Backstagebereich des Domes neben der "Creperie Nadine".
Pünktlich um 18.15 war der Einlaß und wir nahmen in der Lounge platz, bis alles für unseren Flight vorbereitet war.

 

 

 

 

 

 

 


Dann wurde einer nach dem anderen an die Sitze vom Tisch geschnallt und die ersten Getränke serviert.

 

 

 


Kurz danach ging es auch schon hoch in die Lüfte und vor lauter Staunen und fotografieren vergaß man ganz das Essen, das übrigens vorzüglich war.

 


Viel zu schnell war die Zeit um und wir landeten wieder sanft auf dem Boden der Tatsachen.

 


Unser Fazit: Das war eine ganz verrückte und abgefahrene Sache, die jeder Adrenalinjunkie machen sollte.

Inzwischen hatte auch schon die Dämmerung eingesetzt und wir freuten uns darauf, Wodan im Dunkeln fahren zu dürfen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, da Wodan im Dunkeln in wechselnden Farben angeleuchtet wird:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Leider verpassten wir aufgrund der Anstehzeit von mittlerweile wieder einer Stunde das Feuerwerk.
Man muß Prioritäten setzen!
Und da kommen wir auch schon wieder zu einer Besonderheit des Europaparks: Es gibt so viele tolle Veranstaltungen zur Auswahl, das man sich am liebsten klonen würde, um an allen gleichzeitig teilzunehmen.

Blue Fire im Dunkeln ist auch ein supergeniales Erlebnis, was man unbedingt mal gemacht haben muß.
Die blau angeleuchteten Schienen, die stockdunklen Darkrideabschnitte und das ganze dann noch in einer sagenhaften Geschwindigkeit und teilweise kopfüber.
Das berauscht!

 

 

 

 

 

 



Fasziniert waren wir auch immer wieder davon, wie leise und ruhig Blue Fire und Silver Star fahren.

Leider hatte Silver Star nur bis 21.30 geöffnet, da die Anwohner von Rust gerne ab dieser Uhrzeit auf Freudenschreie der fahrenden Leute verzichten wollten.

 

 

 

 



Aber auch so waren wir erschöpft, berauscht von tausend Eindrücken und Erlebnissen, und taumelten zurück zum Camp Resort, wo wir den Tag mit einer Flasche Apfelcidre begossen und uns dann einfach nur noch in die Betten fallen ließen.

 

 

                    

----> Bilderslideshow


 

Redaktion: Christine Stanitsas
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit parksonline.de

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