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Die Freizeitpark- und Achterbahnenseite

 

Nachdem wir am Vortag Universal Islands of Adventure besucht hatten, schlugen wir am heutigen Tag am Universal City Walk den Weg zu den Universal Studios ein.
Schon von weitem konnten wir das Logo, die Weltkugel mit dem Schriftzug "Universal", als sich drehende Kugel, in 3 D sehen. Direkt daneben befand sich der Eingang.
Die erste Herausforderung des Tages lauerte kurz dahinter zu unserer Linken und prägt die Skyline des Parks - übrigens auch schon gut vom benachbarten Universal Islands of Adventure zu sehen.
Hollywood Rip Ride Rockit: knallrot mit vertikalem Lifthill, ungewöhnlichen Elementen und frei wählbarer Musik während der Fahrt.

















Da sie aufgrund der zwei Wagen a 6 Personen nur eine sehr geringe Abfertigungskapazität hat, bildete sich recht schnell eine ansehnliche Warteschlange. Da wir aber zu geizig waren einen der überteuerten Fastracks zu kaufen( es gab verschiedene Staffelungen, wo der günstigste aber immer noch zu teuer war), mußten wir uns wohl oder übel anstellen. Allerdings bei den Singleridern, da wir uns dort etwas Zeitersparnis erhofften.
Nach ca. einer halben Stunde und einer recht langweiligen Warteschlange ( keine großartige Gestaltung oder Theming), wurden wir über ein Fließband zum Einsteigen gebeten.
Großer Pluspunkt: Wir durften- trotz Single- Rider den Wunsch äußern in der ersten Reihe fahren zu dürfen.
Also ließen wir die ganzen "Normalos" in den Reihen dahinter Platz nehmen und stiegen, wie es sich als guter Parksonliner gehört, in der ersten Reihe ein.
Verrückte Sache: Die halbmondförmigen Bügel zieht man von der Seite aus zu. Diese Art der Fixierung war mal was Neues..
Es gab auch verschiedene Musikrichtungen( Classic Rock, Heavy Metal, elektronische Musik, Country Musik, Hip Hop oder Popmusik) um die Fahrt musikalisch zu unterlegen, die man nach dem Einsteigen einstellen konnte.
Aber los ging es nun auch. Der vertikale Lifthill flößt schonmal Respekt ein, und kurz nachdem man am Top ist, geht es auch schon wieder fast senkrecht abwärts durch einen "Darkride" und dann in eine Art Looping der aber keiner ist, da Auf- und Abfahrt so um die Längsachse verdreht sind, dass der Zug am Scheitelpunkt nicht auf dem Kopf steht.
Ebenso eine Besonderheit, die wir woanders noch nicht gesehen haben.
Der Rest der Fahrt waren eher bekanntere Elemente, wie ein Camelback und mehrere Richtungswechsel.
Insgesamt konnte uns diese Fahrt sehr überzeugen und so schafft sie es sogar in unsere internationalen TOP 20.

Nach dieser Fahrt beschlossen wir den Park erstmal weiter zu erkunden und hofften insgeheim auf die Mittagszeit und weniger Anstehzeiten bei Hollywood Rip Ride Rockit.
Als nächstes lag "Twister" auf dem Weg.



Wer den Film schon gesehen hat weiß, dass es sich hierbei um einen gewaltigen Hurricane handelt.
Natürlich probierten wir diese Attraktion aus, auch wenn sie keine Schienen hatte.
Die Anstehschlange war wirklich sehr "schön" gestaltet, sofern man davon sprechen kann. Man kam in einen dunklen Gang, der einem vorgaukelte, man wäre in einem vom Twister zerstörten Haus.
Dort liefen auch Fernseher mit Reportagen von echten Hurricanes und Leuten, die diese überlebt haben.
Im eigentlichen Vorführraum angekommen, war eine Kulisse aufgebaut, die ein einsames Haus, einen Strommast und eine Tankstelle zeigt.
Man selber stand unter einem Dach, dass ein Vordach von einem anderen Haus darstellen sollte und es wurde simuliert, was passiert, wenn ein Twister über einen hinwegfegt.. Das Haus wurde zerstört, der Strommast brach, nachdem ein Blitz eingeschlagen hatte, und es gab eine gewaltige Explosion von der Tankstelle, die das Dach, unter dem man als Zuschauer stand, heruntersacken ließ, was zu einer nicht gerade geringen Aufruhr sorgte.
Wirklich gut gemacht und sehr empfehlenswert!

Nun führte uns unser Weg aber weiter zu "Revenge of the Mummy".
Schon von weitem hörten wir gute Musik von einer Liveband.

Plötzlich stand der Zombipharao auf Stelzen vor uns.



Er erschreckte die großen und kleinen Kinder und fast hätte er auch uns erwischt- aber eben nur fast Wink.
Ganz an den Film " Die Mumie" mit Brandon Fraser angelehnt, versucht dieser die Leute via Video vor der umtriebigen Mumie zu warnen, was ihm natürlich nicht gelingt.
Die Anstehschlange an sich ist sehr verworren und man hat das Gefühl sich in einer Pyramide zu verlaufen.
Auch hier gab es einen Singleridereingang der ganz zur Freude von Parksonlinerin Christine sehr leer war und der es ihr ermöglichte gleich auf die geheimnisvolle Tour zu gehen.
Richtig toll fanden wir, dass sich die Operator entsprechend ihren Kostümen, als Bedienstete des Pharaos, auch verhielten und sehr furchteinflößend wirkten.
Wenn man dann in den Wagen einstieg, wurde man von den Zombibediensteten angestarrt und mit dem Daumen nach unten verabschiedet.
Und so begab man sich auf den Weg durch die Pyramide, vorbei an einer kleinen Mumie, die einen verfluchte. Weiter ging es in die Schatzkammer, wo der Geist der Mumie zu einem sprach und zu beiden Seiten der Bahn Mumiensärge unter gewaltigen Feuereffekten hochklappten.
Schnell fuhr der Wagen weiter, da der Ausgang sonst durch eine herunterfahrende Steinwand blockiert würde.
Sehr netter Effekt: In der letzten Reihe ertappt man sich tatsächlich dabei, wie man den Kopf einzieht um noch schnell unter der Wand herzukommen.
Weiter ging es in einen Raum, der fast einmal rundherum eine Leinwand hatte und wo plötzlich Skarabäuskäfer auftauchten und einen zu allen Seiten einkreisten.
Anschließen fuhr der Wagen rückwärts einen Huckel herunter, wurde nochmal gedreht und unter den Flüchen der Mumie wurde man in einen großen Raum mit verschiedensten Lichteffekten abgeschossen.
Die Fahrt endete zunächst in einer Art Grabkammer, wo es schon nach Petroelum roch und es sehr heiß war. Dort erschien nochmal die Mumie und verwandelte den Raum in ein Krematorium, wo Flammen an der Decke entlangzüngelten.
Man hatte aber keine Zeit sich über seinen persönlichen Untergang Gedanken zu machen, da man direkt wieder in den nächsten dunklen Raum geschossen wurde.
Wiederum super Effekte!
Am Ende der Fahrt verabschiedete Brandon Fraser die Fahrgäste und ließ sich von einer Person einen Kaffee servieren, die sich als die Mumie entpuppte.
Einfach nur genial! Die Effekte, die abwechslungsreiche Fahrt... wir konnten nicht anders als uns sofort noch einmal anzustellen! Und nochmal, und nochmal, und nochmal...

Aber da wir ja auch noch den Rest des Parks sehen wollten, mußten wir dann doch mal weiter.
Zunächst gingen wir durch altes Gemäuer.







Uns überfiel allmählich ein kleines Hüngerchen und so suchten wir etwas Essbares, was sich leider sehr schwierig gestaltete.

Hier gab es nur ein Cafe...



Also weiter zu einem Burgerladen...Viel Auswahl gab es ja sonst nicht.
Es sollte ein Burger mit Pommes sein.
Die Pommes waren nicht so der Burner und der Burger vor fett triefend, aber der Hunger trieb es rein.

Die Devise lautete schnell weg und so konnten wir unterwegs Oldtimer bestaunen und einen witzigen Parkshuttle.







Nach diesem Verdauungsspaziergang lockte uns die nächste Attraktion.
Disaster Transport.
Hierbei handelte es sich um ein nachgestelltes Zugunglück in einer U-Bahn.
Allerdings war man selbst der Darsteller.
Man wurde sozusagen für einen Filmdreh gecastet und nahm die einzelnen Filmszenen vor recht magerer Kulisse auf. Dann wurde man in den Zug gesetzt und mußte um sein Leben schreien. Ein Bus crashte in die Station, ein Wasserrohr wurde zerstört und das ganze Wasser kam auf einen zu.
Das ganze wurde dann am Ende der Fahrt als zusammengeschnittener Film mit den Leuten, die damit gefahren sind, als Darstellern gezeigt.
Total witzig.
Dauerte aber fast eine Stunde.





Als nächstes probierten wir die "MIB" Attraktion aus.



Na, wem kommen diese beiden Gebilde bekannt vor?!



Richtig, das sind die beiden Raumschiffe, mit denen die Schabe aus Men in Black von der Erde entkommen wollte.

Die Attraktion ist ein "Ballerspiel" wo man als frisch aquirierter MIB Agent im Trainingslager ( wie im Film) auf Aliens schießen muß.
Ganz gut gemacht...

Nun wollten wir aber zu einer weiteren Kultattraktion.
"The Simpsons Ride".






Dies ist eine Kuppel, in der sich mehrere Flugsimulatoren befinden.
Die Story wird für alle in die riesige Kuppel gebeamt.
Hier gab es mit den größten Andrang im Park. Die Wartezeit betrug über eine Stunde- die Leute stellten sich trotzdem an, was uns neugierig machte und dazu veranlasste uns ebenfalls anzustellen.

Wir müssen sagen, es hat sich gelohnt!
The Simpsons Ride ist der best gemachte Flugsimultor, den wir je gefahren sind.
Die Story toll und wirklich lang und auch die Effekte kamen super rüber!

Danach wollten wir aber etwas fahren, wo man nicht so lange anstehen mußte und wir entschieden uns für E.T.



E.T. ist eine Themenfahrt für Kinder, die wirklich nett aufgemacht ist.
Alleine die Warteschlange ist schon schön. Man geht durch eine dunklen Wald und kann mal hier, mal dort etwas bewundern.
Die Attraktion selber ist ein Fahrrad, auf das man steigen muß und ähnlich wie im Film fliegt man damit durch die Welt von E.T..

Ein kleines Schläfchen sei einem gegönnt nach so viel Traumwelt.



Neben E.T. befindet sich auch der Kinderbereich des Parks mit einer entsprechenden Achterbahn:









Wir beendeten diesen Parkbesuch mit mehreren Fahrten auf der Hollywood Rip Ride Rockit und, da wir noch etwas Zeit hatten bis wir von unserem Shuttlebus abgeholt wurden, gingen wir nochmal schnell nach nebenan in die Universal Islands of Adventure.

Dort mußten wir noch die Ripsaw Falls testen, wonach wir dann so ausahen:



Der Hulk lachte uns auch nochmal an, also lachten wir zurück und fuhren mit.



So beendeten wir auch diesen schönen Tag standesgemäß und verabschiedeten uns bis zum nächsten Tag im Disney World Resort.

 

 

 

Redaktion: Christine Stanitsas
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit parksonline.de

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