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Heide Park 25.08.2012

 

 

 

Unsere Heideparktour- oder kurz und schmerzlos!

Diesmal also keine verlängerten Öffnungszeiten, sondern eigentlich ganz normale von 10.00- 18.00.
Nur leider waren wir ja von unseren letzten Touren anderes gewöhnt.
Geplant war unsere Ankunft in Soltau um 11.00.
Allerdings waren wir, aufgrund diverser Staus auf der A 7, erst gegen 11.30 dort.
An der Kasse war nicht so viel los, und wir kamen schnell an die Reihe und brauchten auch nur die Häfte des normalen Eintritts, also 19 Euro, zu bezahlen.

Natürlich stand die Neuheit 2012, Krake lebt, auf unserem Programm und der Umzug von Miss Liberty mußte begutachtet werden und ebenso die neue Hütte am Splash von Krake.


Der erste Eindruck im Park war, wie immer, gut.







Leider war der Slusheisstand am Eingang des Parks noch geschlossen.
Er sollte erst später geöffnet werden.



Eine nette Begrüßung sollte aber trotzdem nicht fehlen:



Vorbei an der Floßfahrt,





die offensichtlich noch nicht so wirklich in Anspruch genommen wurde,
und einem lustig dekorierten Sicherungskasten,



führte uns unser Weg zu der ersten größeren Attraktion:
Der Wildwasserbahn







Eigentlich hieß sie ja Wildwasserbahn 1, aber da die 2. ja abgerissen wurde, heißt sie nun nur noch Wildwasserbahn.

Eine schöne Idee fanden wir auch, die Boote der Wildwasserbahn 2 zu verlosen. Bei dem Gewinnspiel gewinnt derjenige ein Boot, der den kreativsten Verwendungszweck dafür hat.



Weiter ging es zu einem altbekannten, und mittlerweile auch etwas nervigem Themenbereich, da annähernd jeder Park dieses Thema für sich beansprucht: Wild Wild West.
Eins muß man dem Heide-Park aber lassen: Schön umgesetzt ist es.
Im Lucky Land kommen ganz besonders die Kleinen auf ihre Kosten.

Dort gibt es das Western-Riesenrad,



den Indy-Blitz, den wir Coasterfreunde natürlich besonders niedlich fanden,







und die Lucky Land Station.



Ebenfalls zum Bereich Wild Wild West gehören:

der Grottenblitz,







die Hochbahn Monorail



und das Mountain Rafting.





Richtig gut, und was wir bisher auch noch in keinem anderen Freizeitpark gesehen haben, fanden wir den Barfußpfad,



den Geruchspfad, den wir selbstverständlich getestet haben,



und den für die Augen.







Wenn man genauer hinsieht, kann man die optischen Täuschungen auf den Bildern sogar auch noch erkennen.

Nach all den Sinneswirrungen brauchten wir jetzt den ersten Adrenalinkick und gingen weiter zu Desert Race.
Dort war dann doch recht viel los und wir ärgerten uns im Nachhinein keinen Time Manager gekauft zu haben.
Das ist ein tamagotchiähnlicher Apparat, der es ermöglicht, die beliebtesten Fahrgeschäfte zu einer bestimmten Zeit zu buchen und dann ohne Warten einsteigen zu können.
Allerdings kann man immer nur ein Fahrgeschäft gleichzeitig buchen und die Zeiten, die das Gerät vorgibt, entsprechen der Wartezeit an den jeweiligen Atrraktionen. Man wartet also im Prinzip genauso lange auf die Fahrt mit dem jeweiligen Fahrgeschäft, kann aber in der Zeit, die man sonst in der Warteschlange gestanden hätte, etwas anderes fahren. Muß sich an der anderen Attrakion dann aber normal anstellen.

Wir persönlich finden einen normalen Fastpass besser, wo man an jeder Attraktion ohne Wartezeit unbegrenzt einsteigen kann, aber leider hat sich der Park für die Tamagotchivariante entschieden.
Aber besser als überall normal anstehen zu müssen.
Man muß aber sagen, dass die Warteschlangen auch länger aussahen, als sie im Endeffekt waren. Eine dreiviertelstunde haben wir bei Desert Race angestanden.

















Wer den Heide-Park häufiger besucht, weiß, dass Desert Race sehr anfällig ist, und gerne des öfteren rumzickt, und dann häufiger ausfällt. Auch gerne schon bei leichtem Regen, aber das sollte an dem heutigen Tag nicht passieren.
Sehr schön!

Direkt neben Desert Race liegt Colossos, eine gigantische Holzachterbahn, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Mit 52 m ist sie die höchste Holzachterbahn Europas.
Selbstverständlich ist sie somit auch unser Highlight in diesem Park und wir nutzten die Mittagszeit, und die damit einhergehende verkürzte Warteschlange, und stellten uns dort an.
Immer wieder ein Erlebnis, da wir hier die extravagantesten Typen getroffen haben.



Nach ca. 1 Stunde waren wir auch dran und konnten endlich die Fahrt geniessen.


















Mitten im Lifthill ist ein Häuschen eingebaut..







Nach der Fahrt wollten unsere Mägen dann auch mal futtermäßig auf den neuesten Stand gebracht werden und wir suchten die Bucht der Piraten auf. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Maja-Tal vorbei.
Dieser Bereich erinnert an eine, wenn auch gut, thematisierte Kirmes.
Hier mal ein paar Bilder:





Angekommen in der Bucht der Piraten fiel unsere Wahl auf die Burger-Kombüse.



Es sollte das Chickenburgermenü sein bestehend aus Pommes, einem 0,3 l Getränk und eben einem Chickenburger. Parksoliner Andreas wählte dasselbe nur mit einem Cheeseburger.
Geschmacklich eine mittlere Katastrophe für einen parkgängigen Preis von 6,90.
Wir hätten gerne etwas anderes als Fastfood bekommen, aber im ganzen Park ist da leider nichts zu finden.



Ein Punkt, den man bitte, bitte ändern sollte!
Und wenn das schon nicht geht, dann wenigstens etwas Geschmack ans Essen bringen!
Das kann man Gästen nicht ernsthaft servieren!
Übrigens nicht nur unsere Meinung, sondern auch die unserer Tischnachbarn.
Stichwort Tische!
Dreckig war es leider auch noch!
Da ein Freizeitpark ja immer leider auch Gäste hat, die sich nicht zu benehmen wissen und offenbar zu faul sind ihren Müll zu entsorgen, waren die Tische mit dem Müll der Vorbesucher bedeckt.



Auch auf dem Boden verstreut lagen leere Burgerpapiere und benutzte Pappbecher.
Statt dass man mal von Seiten der Burger- Kombüse dort aufgeräumt und die Tische abgewischt hätte, (Zeit dazu hätten sie dicke gehabt), mußten unsere Tischnachbarn die Plätze, die an unserem Tisch noch frei waren, säubern und erst dann kam jemand und hat die leeren Tabletts entsorgt und den Tisch abgewischt.

Ein Angestellter des Parks sammelte zwar auch ein wenig Müll vom Boden ein, übersah aber großzügig die andere Seite mit Tischen.

Das ist in jedem Fall ein Punkt, der sich ändern sollte.

Nach dem Essen sollte nun das nächste Highlight, Krake, gefahren werden.
Der erste und einzige Dive-Coaster Deutschlands.
Viele waren skeptisch, als es hieß, dass man von Seiten des Parks um den Firstdrop ein Boot bauen wollte, das so aussieht, als wenn eine Krake es gerade in die Tiefe reisst, da der Splash dann ja nicht mehr so gut zu sehen sei.
Aber wir mußten feststellen, dass der Splash dadurch nichts an Pracht eingebüßt hat.
Letztes Jahr war das Boot noch nicht da und der Splash war genauso üppig.
Seht selbst:









Ähnlich, wie im Werbespot des Parks für Krake, fährt der Zug direkt ins Maul der Krake.



Die Warnung:



Noch ein paar Impressionen der Fahrenden:











Die Splashzone von Krake:



Wir haben die Fahrt überlebt, die Bestie besiegt, und so entschieden wir uns die Neuheit 2012, Krake lebt, zu testen. Krake lebt ist eine Art Horrormaze und wirklich nett gemacht.
Zu Anfang betritt man eine Art U-Boot und wird von einem schon sehr schlecht aussehenden Kapitän vor der Mission gewarnt. Man taucht auf den Grund des Meeres und dort befindet sich eine Luftblase, die für 6 min. Sauerstoff enthält. Danach ist man verloren! Der nächste Raum ist eine Schleuse und auch dort erhält man per Video lebenswichtige Informationen von einem Mann, dessen Geist offenbar schon ein wenig von dem Monsterkraken in Besitz genommen wurde.
Von dort aus startet die eigentliche Mission und man gelangt zunächst in ein halb dunkles Spiegellabyrinth. Eh man den richtigen Weg gefunden hat, dauert es etwas. In einem stockdunklen Gang, wo man wirklich nichts mehr sieht, springen plötzlich untote Piraten hervor und erschreckene einen.
Ein Zombikoch jagt einem mit seiner abgedrehten Kochshow Angst ein und in den verschiedenen Gängen tauchen wirklich unverhofft immer wieder Liveerschrecker auf.
Wirklich gut gemacht, können wir nur jedem Horrorfan empfehlen.

Genug von Monstern, drehten wir ersteinmal eine Runde mit Big Loop zur Entspannung.


.

Das war immernoch nicht entspannend genug und daher besuchten wir eine Show im Maja Tal.

















Unsere Abschlussfahrt sollte auf Colossos stattfinden und so machten wir uns auf den Weg zurück, um uns den neuen Standort von Miss Liberty anzusehen.



Eine leerer Sandhaufen ziert nun den See, wo sie vorher gestanden hat.



Das Wetter hatte sich bis dahin ganz gut gehalten und wir konnten ein paar wirklich schöne Bilder machen:







Eine kleine Ausgabe von Bell Rock haben wir auch gesehen:



Komische Beerenblumen:



Und offensichtlich eine weitere "Horrormaze".



Eine halbe Stunde vor Parkschluss mussten wir dann leider dabei zusehen, wie Colossos immer wieder am Lifthill stecken blieb, und letzten Endes sogar in die Station geschoben werden musste, da das Gewicht der Leerfahrt nicht reichte den Zug wieder in der Station ankommen zu lassen.
Da möchte man kein Operator sein!





Unter Androhung von Parksonlinerin Christine, dass sie nicht eher den Park verlässt, bis sie noch einmal Colossos gefahren ist, wurde der Zug recht zügig wieder in Schuß gebracht und Christine nahm die letzte Fahrt noch mit.
Und so sah es in der Station aus, nachdem sie ausgestiegen ist:




Nun durfte das Team von Colossos auch in den verdienten Feierabend gehen und wir schlenderten Richtung Ausgang.

Dort wurde gegrillt und so konnte der Tag noch nett ausklingen, bevor wir die Heimreise antraten.


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Redaktion: Christine Stanitsas
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit parksonline.de

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